Außenansicht des Plenarsaals in Dresden mit Blick auf die Altstadt. Quelle: SLT / Oliver Killig
Diese knappe Liste, ua. für unsere Landtagsabgeordneten, haben wir ihnen am 21.09.23 in Dresden übergeben. Sie spiegelt einen Teil der Themenfelder in denen wir – Jung und Alt gemeinsam – auf die Gegenwart und in die Zukunft schauen sollten. All zu oft schieben Politik und der einzelne Bürger dies gerne beiseite und in den Hintergrund, statt mit allen Generationen Lösungswege zu erkunden und zu erarbeiten.
1. Kaufkraftverlust im Alter:
– Lösung: Förderung finanzieller Bildung und Vorsorge bereits in jungen Jahren, um eine ausreichende Altersvorsorge aufzubauen. Unterstützung bei Zuverdienst duch Einbringung von Erfahrungs- und Fachwissen der Senioren , sowie nicht zuletzt der Beantragung von Renten- und Sozialleistungen.
2. Einsamkeit und soziale Isolation:
– Lösung: Förderung von sozialen Kontakten durch Seniorentreffpunkte, Freizeitaktivitäten und ehrenamtliches Engagement. Einsatz von Technologie, z.B. Bildtelefonie, um die Kommunikation mit Familie und Freunden zu erleichtern.
3. Gesundheitsprobleme und eingeschränkte Mobilität:
– Lösung: Ausbau der Altenpflege und Unterstützung durch Hausbesuche von Alltagsbegleitern und medizinischen Fachkräften. Förderung von Bewegung und sportlichen Aktivitäten für ältere Menschen. Bereitstellung von Fahrdiensten , barrierefreie öffentliche Verkehrsmitteln und Wohnungen.
4. Pflegebedürftigkeit und mangelnder Zugang zur Pflege:
– Lösung: Ausbau der Pflegeinfrastruktur, z.B. durch den Aufbau von Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten. Förderung von neuen Pflegekonzepten wie der ambulanten Wohngemeinschaften. Verbesserung der finanziellen Unterstützung für pflegende Angehörige bzw deren Helfer
5. Diskriminierung und Altersstereotypen:
– Lösung: Aufklärungskampagnen, um Vorurteile gegenüber älteren Menschen abzubauen und das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Potenziale älterer Menschen zu stärken. Förderung von altersgemischten Wohnprojekten und intergenerativen Aktivitäten, um den Austausch zwischen den Generationen zu fördern.
6. Zugang zu digitalen Technologien und Internet:
– Lösung: Bereitstellung von Schulungen und Unterstützung beim Umgang mit digitalen Geräten und Anwendungen. Schaffung von öffentlichen Zugangspunkten zu Internet und digitalen Dienstleistungen. Entwicklung von speziellen technisch gestützten Lösungen.
7. Sie haben weitere Hinweise zu Lösungen ? Bitte teilen Sie diese und Ihre Erfahrungen mit unseren Lesern ! Nutzen Sie bitte dazu das Kommentarfeld unterhab dieses Artikels.
8. Sie wollen sich persönlich zu Sorgen und Lösungansetzen austauschen ? Kommen Sie einfach Mittwochs ab 14:00 Uhr zu unserem Mittwochs Treff der Senioren Selbsthilfe Torgau, Fleischmarkt 5. Es ist zwanglos und es ist keine Anmeldung notwendig. Herzlich willkommen !
Ja, am 21.09.2023 haben wir unsere Abgeordneten im Landtag in Dresden besucht und ua. obige Liste vorlegt. Werden in ca. 3 Monaten nach erfolgten Massnahmen, Initativen und Resultaten fragen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Zeit und Arbeit würdigen und den Beitrag teilen. Es ist nur ein kleiner Klick für Sie, aber eine große Hilfe für uns. Danke
Ihre Anregungen, Hinweise und Meinung . Nutzen Sie bitte das Kommentarfeld unten, oder noch einfacher, WhatsApp, bzw. das Telefon des Projektkoordinators, Bewohners und Vorstandsmitglied der Senioren Selbsthilfe in Torgau. Georg von Nessler Telefon : 0157 38 295 296
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Ein Thema was immer diskutiert wird. Wie geht es in der Pflege und Betreung hilfsbedürfidige Menschen weiter? In der medizinischen Behandlung ist es sehr schwierig, da es viele ältere Menschen gibt die aus finaziellen Günden es sich nicht leisten können. Die Politik der Gesundheit, daran sollten wir festhalten die mehr als genug verdient, in der Pflege und an Bedarf an Pflegeunterstützung sollte mehr investiert werden. Die Generation wird älter und benötigt daher mehr Förderung vom Staat, denn viele Menschen können es sich nicht leisten jede Betreuung und Pflege in Anspruch zu nehmen. Was können wir ändern? Einfach, indem wir selbst aktiv werden.
Der Besuch (ich halte mich kurz) war sehr lehreich auf den Blick der politischen Weiterentwicklung. Es war ein sehr interrsanter Einblick, die ich teilweise für mich persönlich mit Meinungen nicht immer teilen konnte. Es ist ein großes Spektrum und wir sollten dankbar sein, dass sich dafür Menschen für Veränderung einsetzen, die ja bekanntlich in der Politk nich immer umsetzbar sind. Aber wir sollten es manifestieren und trotzdem dabei helfen, dass unsere Wünsche und Gedanken irgendwann in die Realität umgesetzt werden können.